multimediales Buch, 300 Seiten mit 182 Abbildungen ins Schwarzweiß und Farbe
„Das Vermächtnis des Kultregisseurs … innovativ“ (Münchner Merkur)
Rebers Buch ist ein Gesamtkunstwerk aus Prosa, Lyrik, Fotografie, es enthält handschriftliche Originale, Video- und Audioaufnahmen der Texte, vom Autor interpretiert, die über QR-Codes angewählt werden können. Es geht um Liebe, Glück, Selbstbestimmung, um gesellschaftliche Themen wie Rassismus, Krieg und die Hoffnung auf eine Welt, in der die Grenzen sozialer und kultureller Schranken in unseren Köpfen überwunden werden können.
psst … ist nicht nur eine ganz persönliche Reise durch mehr als 4 Jahrzehnte Rebers künstlerischen Schaffens, sondern auch durch die gesellschaftlichen Themen dieser Zeiten – und bleibt dabei erstaunlich aktuell.
„Was wir brauchen ist die Revolution des Geistes. Nicht die Revolution der Bomben, sondern die Revolution der Hirne.“ (Roland Reber)
psst … ist das persönlichste Werk des Multi-Künstlers, Lebens-Rebellen und „lustvollen Agent Provocateur“ (Süddeutsche Zeitung), eine Art Quintessenz seines künstlerischen Schaffens.
Die Veröffentlichung konnte er nicht mehr miterleben, Reber starb 2022 einen Tag vor Drucklegung. Seine Worte und Ideen leben weiter.
»und wenn der tag der tage kommt
wo alle tage schließen
dann werd ich sie mit meinem traum
in einen keller schließen
das ist und davor zittern sie
der letzte sieg der fantasie«
Mit biografischen Einleitungen von Mira Gittner und Antje Nikola Mönning, mit vielen Fotos und originalen Handschriften.
Link zum Buchtrailer: https://www.youtube.com/watch?v=_fnmhVLKb2s
Auch erhältlich als:
e-book/PDF 15,99 Euro ISBN: 978-3-910480-01-8
e-book/epub 15,99 Euro ISBN: 978-3-910480-02-5
Hörbuch 9,99 Euro ISBN: 978-3-910480-03-2
Regisseur, Autor, Produzent
Roland Reber (* 11.08.1954 in Ludwigshafen, † 11.09.2022 in Unterdießen) war Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur.
Reber begann schon in jungen Jahren mit dem Schreiben von Gedichten, Essays, Kurzgeschichten, Romanfragmenten und Theaterstücken. Nach der Schauspielschule Bochum 1976 spielte und inszenierte er u. a. in Bochum, Essen, Düsseldorf und Zürich. 1980 gründete er mit dem Theaterpathologischen Institut ein eigenes Ensemble, aus dem später das Theater Institut (TI) und das Welt Theater Projekt (WTP) hervorgingen. In dieser Zeit inszenierte er 14 seiner Theaterstücke.
1998 rief er zusammen mit Mira Gittner und Ute Meisenheimer das Filmproduktions-Team wtp international GmbH ins Leben und war dort bis zu seinem Tod als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent tätig.
Ob als Gedicht, Kurzgeschichte, Theaterstück oder Film, seine Texte waren für Reber immer ein Dialog mit dem Publikum.
Nach einem Schlaganfall 2015 zog sich Reber immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück, blieb aber weiterhin kreativ mit Spielfilmproduktionen wie Der Geschmack von Leben (2017) und Roland Rebers Todesrevue (2019) und der Planung von Buchprojekten wie Das Buch des Löwen (2023) oder dem Mystery-Roman Die 7 Orte (2024). Im letzten Jahr hat er noch eines seiner Herzensprojekte, die Gestaltung seines multimedialen Buches psst … Gedichte . Gedanken . Geschichten von und mit Roland Reber vollendet.
Die Veröffentlichung im November 2022 wird er leider nicht mehr erleben, denn er ist am Tag, bevor das Buch in den Druck gehen sollte, gestorben. So hat sich der Kreis geschlossen: als Schriftsteller angefangen, als Schriftsteller gegangen.
Über das Schreiben
Das Jonglieren und Orchestrieren von Worten waren Rebers größte Leidenschaft.
Trotz Ausbildung an der Schauspielschule Bochum (1976-78) und vielen Bühnenauftritten – von Kleinkunstkellern und Kabarett-Bühnen über Open-Air-Vorstellungen am Neumarkt in Zürich, von den Bühnen der Schauspielhäuser Bochum, Essen und Düsseldorf über das Opernhaus Duisburg bis hin zum Theaterpathologischen Institut in Hattingen und Lünen und den internationalen Bühnen des Welt Theater Projektes -, sah er sich mehr als Schriftsteller und Regisseur denn als Schauspieler. Wobei die Regie letztendlich nur eine Weiterführung des Schreibens ist – die Inszenierung von Worten.
Worte waren für Reber die Tür zu anderen Menschen, zu anderen Perspektiven, zu anderen Welten.
Unabhängig sein, frei – frei von Reglementierungen durch andere, frei für seine Ideen – und selbstbestimmt wollte er sein. Er wollte einfach er selbst sein, kein Schreiner wie sein Vater, kein Krankenpfleger, auch wenn er eine 2-jährige Ausbildung zur Pflegefachkraft machte. Er wollte nur schreiben.
Er wollte all das, was man ihm in sein Hirn reingeschrieben hatte, wieder rausschrei(b)en. Das Erzählen und das Erleben – das Erlebte erzählen und das Erzählte erleben – Worte als Spiegel. Und vielleicht kann auch nur die Poesie diese tieferen Gedanken sichtbar machen.
„Vielleicht ist der Versuch, ein Stück zu schreiben, die lange Version einer Bedürfnisbefriedigung. Nämlich Gefühle begrifflich zu fassen. Was unmöglich ist. Aber gerade der Versuch kennzeichnet unser Sein.
Das Streben nach dem Unmöglichen lässt das Erreichbare groß werden. In dem Weg nach der Vollendung steckt das Leben wie in einem Tunnel. Wie breit oder eng dieser dunkle Gang ist, entscheidet das Maß an Mut, das wir aufbringen, Unmögliches zu verwirkli-chen. Im Vorgang des Schreibens tasten wir uns immer an unseren Kern heran, den wir nie sehen werden, aber immer suchen.
Den letzten Grund der Dinge zu finden hieße, die endlose Bewegung alles Seienden zu erstarren. Das ewige Gleiten in einen jähen Fall zu verwandeln.
Indem wir finden, was vorgeblich wie eine Antwort aussieht, so haben wir doch nur eine neue Frage aufgefunden. Und das ist es, was wir suchen sollten: neue Fragen.
Denn die Antworten von gestern sind die Fragen von heute.“ (Roland Reber, 1985)
Schreiben, um die Gedanken zu ordnen, schreiben, um herauszufinden, was man empfindet, schreiben, um sich ein Stück näher zu sein.
»Wenn ich schreibe, öffnen sich alle Zimmer, auch die mehrfach verschlossenen«, lässt er später den Schriftsteller in dem Spielfilm das zimmer sagen.
»Der Star des Filmes sind die Dialoge, die der Regisseur geschrieben hat. Seine Sätze sind ergreifend: ›Im Leben fühl’ ich mich oft wie ein leeres Blatt Papier oder wie ein Lied ohne Melodie‹ «, (Daily Bullet, Kairo International Filmfestival, 2002)
Reber ist sich und seiner Poesie in jeder Hinsicht stets treu geblieben, ein Agent Provocateur, der immer wieder die verkrusteten Sicht- und Denkweisen der Gesellschaft in Frage stellte und doch zum »KinoBuddha« avancierte, wie Hans Schifferle ihn in der Süddeutschen Zeitung beschrieb: »ganz GedankenKörperlichkeit mit einer Portion Selbstironie«.
in die leeren gesichter
in die leeren gesichter
würde ich gerne leben malen
in die leeren herzen
eine empfindung pflanzen
und in die leeren seelen
einen hauch blasen
in die leeren gesichter
würde ich gerne hoffnung schreiben
und ich selbst
würde es jeden tag lesen
versuchen zu verstehen
zu empfinden
zu leben
und wenn es mir gelungen wäre
würde ich mir wünschen
es käme jemand
um mein leeres gesicht zu füllen
(hamburg 1980), S. 137
(…) Worte. Das Jonglieren und Orchestrieren von Worten bleibt Rolands größte Leidenschaft.
Trotz Ausbildung an der Schauspielschule Bochum (1976-78) und vielen Bühnenauftritten – von Kleinkunstkellern und Kabarett-Bühnen über Open-Air-Vorstellungen am Neumarkt in Zürich, von den Bühnen der Schauspielhäuser Bochum, Essen und Düsseldorf über das Opernhaus Duisburg bis hin zum Theaterpathologischen Institut in Hattingen und Lünen und den internationalen Bühnen des Welt Theater Projektes -, sieht er sich mehr als Schriftsteller und Regisseur denn als Schauspieler. Wobei die Regie letztendlich nur eine Weiterführung des Schreibens ist – die Inszenierung von Worten.
…..
Worte als Tür zu anderen Menschen, zu anderen Perspektiven, zu anderen Welten. Doch um die Fähigkeit zu einem echten Dialog zu entwickeln, bedarf es für Roland eines behutsamen Umgangs mit Worten. Denn Worte haben Konsequenzen. So verarbeitet er die menschliche Unfähigkeit zu
kommunizieren in seinen Theaterstücken, Filmen, Essays und Gedichten – seine Figuren monologisieren oftmals, anstatt sich wirklich miteinander auseinanderzusetzen -, denn daraus resultieren seiner Meinung nach die meisten Probleme und Missverständnisse in unser aller zwischenmenschlichem Leben. Worte, die offenbaren, Worte, die wärmen, aber auch Worte, die verletzen – Worte, die töten.
»Worte sind Waffen«, wird er später schreiben.
»Dass wir in all dem, was wir reden, und es wird sehr viel geredet in allen Medien, unheimlich sprachlos sind. Weil wir nichts mehr mitteilen mit der Sprache. Es gibt Menschen, die sind einsam, es gibt Menschen, die sind auf der Suche nach irgendwas. Wenn dann jemand auf eine nicht ernst gemeinte Floskel eingeht, sie für wahr nimmt, das heißt, wenn jemand in die Falle tappt – in die Falle, die er selbst auch jeden Tag anderen stellt -, wenn er dann aber trotzdem einen Menschen braucht, dessen Wärme braucht, die Nähe braucht, Zuwendung braucht, Wahrheit braucht und sie nicht bekommt – dann kann es eben auch tödlich enden.« (Roland Reber)
(aus: Die Liebe, einsam und allein…die lyrischen 70er, Einleitung von Mira Gittner, S.17)
Mutter, so spricht das Kinde
(…) Solange selbst der Himmel
den Schwarzen noch verwehrt,
solange im Getümmel
auf dieser Erde währt
der Rassismus,
der Glaube,
dass Weiß was Besonderes wär,
solange wird auch im Himmel
ihnen ein Platz verwehrt.
(aus: Mutter, so spricht das Kinde, S.51)
(…) Heimat ist nicht etwa der Stadtteil oder das Haus, in dem man geboren und aufgewachsen ist. Nein, Heimat, das sind die Träume, die Wünsche, die Sehnsüchte. In jedem Menschen ist irgendwo eine Heimat. Und diese Heimat ist nie das Haus oder der Stadtteil, in dem man geboren wurde. Die Heimat ist irgendwo fern, ein Schloss, ein fernes Land, Palmen und Meer oder vielleicht ein Auto, eine Frau, ein beruflicher Aufstieg. Heimat, das ist in uns, wo wir hinstreben. All unsere Sehnsucht, all unser Verlangen sucht diese Heimat. Und meine Heimat ist Hawaii.
(aus: Hawaii, S. 44)
Über das Erlernen von Sprache
Zur Verständigung, so sagen die,
die sie lehren, diene
die Handhabung der Sprache.
Zum Frieden, sagen die,
die noch ohne Wunden sind.
Zum Sterben, die,
die am offenen Grabe
mit eben dieser Sprache
die Leichenrede halten.
So erkennt, dass nichts
gut ist von Grund auf,
so wie nichts schlecht zu sein scheint
vom Grunde auf.
Bedenkt,
dass der Besitzer
oft nicht über den
Gebrauch bestimmt.
Prüft eure Sprache
und erneuert sie,
falls notwendig.
(Versuche, 23.3.1978), S.70
Der Gastarbeiter wusste nicht,
was das Wort „Ausländer“ bedeutet.
Er fragte viele Passanten nach jenem Begriff.
Keiner gab ihm Antwort.
Da wusste er, was „Ausländer“ bedeutet.
(S. 93)
(…) ein kleines kind zeigt mit verbundener hand
auf das ausgebrannte land.
in der einen hält es das sternenbanner,
in der anderen den roten stern.
ihre mutter wurde getötet
und nur sie hatte es gern.
wo kugeln pfeifen,
flammen brodeln.
macht dort ein requiem für einen kleinen, toten vogel.
(aus: requiem für einen kleinen vogel, S.107)
Ich liebe die,
die aufrecht gehen
mit kerzengeradem Rücken,
die sonst vor keiner Obrigkeit,
vor keinem Herren bücken.
Ich mein damit nicht
jenes Volk,
das aus Prinzip dagegen.
Ich meine die, die
mit Verstand
die eignen Wege gehen.
Die ›Nein‹ nur aus
Gewohnheit sagen,
die halte ich – ganz ehrlich:
Ich halt sie für gefährlich.
(26. Mai 1987), S. 157
(…) Mein Tod, das ist ein Schmetterling,
der fliegt mir stets entgegen.
Und ich werde lustig sein,
wenn wir uns begegnen.
Dann werde ich freudig mit ihm gehn,
mit Tanzen, Lachen, Scherzen.
Mein Tod, das ist ein Schmetterling,
der frisst meine tausend Schmerzen.
Der frisst die Angst, die Einsamkeit,
der frisst auch meine Sorgen.
Der Tod, das ist ein Schmetterling,
mein Hoffen auf das Morgen.
Mein Hoffen auf das Ende,
dass es zu Ende geht.
Dass sich das Rad der Sorgen
nicht ewig weiterdreht.
(aus: Mein Tod, das ist ein Schmetterling, 8.6.1985, Schulenburg, S.147)
Abends,
wenn die Nebel steigen,
und Dunkelheit
sich auf die Erde legt
wie ein Teppich
aus gefrorenem Schweigen,
will ich gehen,
will ich reisen.
Abends,
wenn die Träume nahen,
und Einsamkeit
sich auf meine Sehnsucht legt
wie ein Raubtier,
das lauert, um zu reißen,
will ich gehen,
will ich reisen.
Reisen in ein fremdes Land,
wo Lachen ist und Heiterkeit,
wo man Zeit nach Lust
und nicht nach Leid misst,
wo der Löwe
nicht das Lamm frisst,
wo die Flüsse
aufwärts fließen,
und statt ins Meer
in wolkenlosen Himmel
sich ergießen.
Ob ich glaube,
dieses Land wär existent?
Ob ich glaubte,
so was könnte sein?
Du fragst mich,
Schalk in deinen Augen,
und ich sag Dir:
Nein.
Aber
abends,
wenn die Nebel steigen,
und Trauer sich ins Herz mir gießt,
dann reise ich – nur in Gedanken –
dahin,
wo ein breiter Strom
in einen wolkenlosen Himmel fließt.
(Hattingen, den 12.12.1990), S. 195
Seht, des Menschen Kraft ist eine endliche
»Vielleicht sind es die Bilder, die die Wirklichkeit formen. Bilder, die nur in den Gehirnen entstehen, aus ihnen kommen und zu ihnen zurückkehren. Und noch nicht einmal die Übereinstimmung ist es, die sie kennzeichnet, sondern die Widersprüche. Aus den unterschiedlichen Bildern entstehen Spannungen und aus den Spannungen Wirklichkeiten. Zuerst noch zögernd, sich vortastend, dann kräftiger werdend und am Ende beherrschende Bilder. Somit empfangen wir nur das, was wir ausstrahlen. Aber nicht rein und ungebrochen, sondern gefärbt, erhöht, erniedrigt, verunziert, verschönt – verändert eben. Viele ertragen es nicht, dass das ausgesandte Bild nicht so rein wiederkehrt, als es entstanden. Sie stellen sich gegen das Empfangene, werden traurig oder böse, ungläubig oder resignierend. Sie wollen – oder können – nicht akzeptieren, dass da andere Sender sind, mächtigere oft, eingefahrenere, etabliertere, die sie überstrahlen, sie überlagern mit der oft fragwürdigen Kraft von jahrhundertelanger Eingefahrenheit. Immer und immer wiederholend geben diese Enttäuschten ihr Programm in den Wirklichkeitsäther, verzweifelte Programme oft, die sich in ihrer Wiederholbarkeit in einem nicht zu durchbrechenden Kreis bewegen. Irgendwann senden sie nichts mehr, werden stumm. So, als wenn der Schmerz keinen Mund mehr findet und so zum Herzen wandern muss, um das ehemals warme kalt zu machen. Die Verstummten gehen in ein Exil, das weit in ihnen liegt, unerreichbar für jedermann, auch für sie selbst. (…)
(aus: Seht, des Menschen Kraft ist eine endliche, S.164)
(…) Roland saugt alles auf wie ein Schwamm und wenn der Schwamm wieder ausgedrückt wird, entsteht ein Theaterstück, ein Spielfilm – oder ein Gedicht, das den ganzen Schmerz in sich aufnimmt, so als könne er seine Dämonen mit dem Stift auf Papier bannen. Schreiben, um die Gedanken zu ordnen, schreiben, um herauszufinden, was man empfindet, schreiben, um sich ein Stück näher zu sein. »Wenn ich schreibe, öffnen sich alle Zimmer, auch die mehrfach verschlossenen«, lässt er später den Schriftsteller in das zimmer sagen.
(S. 186, aus: von Indien über Jamaika nach Bayern … die 90er – eine persönliche Einleitung von Mira Gittner)
Komödiant, Komödiant,
zeig mir des Lebens volle Fülle,
zeig mir des Todes blankes Gesicht,
zeig mir das Laute,
zeig mir das Stille,
zeig mir die Sünde
und das letzte Gericht.
(aus: Komödiant, S. 200)
Ich steh ja so auf Tranquilizer
„Ich steh ja so auf Tranquilizer. Das ist nicht so einfach, wie Sie denken. Oh nein, das ist ein richtiges Problem. Ich finde ja keine Nacht Schlaf. Ich wälze mich hin, ich wälze mich her, die Ruhe find ich nimmer mehr. Es ist so schrecklich. Außer wenn ich so ein paar Pillen einschmeiße.
Nach so zwei, drei Pillen schwimme ich von der ekelhaften Wirklichkeit in den Traum. Aber die Dinger zu beschaffen … Sie haben als Normalbürger ja keine Ahnung, wie man in diesem Land uns ›Tranquilizer‹ behandelt. Ich kann ja nicht einfach hingehen und sagen: »Herr Doktor, schreiben Sie mal ’ne dicke Packung Schlaftabletten auf.« Das macht der nicht Wenn es ein lieber Doktor ist, dann spielen wir für den halt eine kurze Komödie. Der weiß, was läuft. Der kennt den Hintergrund. Aber er spielt mit, weil er es ja abrechnen kann.
Also spielt man, lässt sich schon von der Sprechstundenhilfe hineinführen mit einem leicht steifen Arm. Man wartet, bis die Tür zu ist und sagt dann: »Herr Doktor, ich habe so Schmerzen hier im linken Oberarm. Wenn ich ihn so nach hinten bewegen will, oh, tut das weh. Und abends, wenn ich zum Einschlafen – und ich kann nur so einschlafen, seit meiner Kindheit – den Arm in Position bringen will, geht es nicht. Was kann ich nur tun, damit der Schmerz weggeht?« Dann sagt der liebe, gute Doktor nach kurzer Überlegung: »Ich gebe Ihnen diese Salbe, die Sie bitte die nächsten 14 Tage auftragen. So lange wird das dauern. Und für die Zwischenzeit schreibe ich Ihnen auch noch was zum Schlafen auf.« Und schon haben Sie’s.
Andere stehen mehr auf psychologische Defekte. Das geht dann ungefähr so:
»Lieber Herr Doktor, ich hab ja so Sorgen. Meine Frau ist so krank, weil ihre Mutter im Sterben liegt und ihr Vater sich letzte Woche bei einem Autounfall schwer verletzt hat. Ich pflege sie alle. Jeden Morgen stehe ich um 5 Uhr auf, um alle meine Pflichten erfüllen zu können. Und nachts, nachts da liege ich wach und stelle mir meine gequälten Lieben vor. Jede Nacht, jede Nacht.« Dann sagt er: »Ja, lieber Mann, Sie haben doch die Verantwortung für die Familie. «Sag ich: »Ich weiß, ich weiß.«
»Aber Sie müssen doch auch einmal schlafen. «Und dann antworte ich: »Könnten Sie bei solchen Tragödien noch ruhigen Schlaf finden?«
Und ist es ein lieber, guter Arzt, sagt er genau an dieser Stelle: »Ich schreibe Ihnen da mal was auf, damit Sie schlafen können. «Und so haben Sie’s wieder.
Es gibt ja aber nicht nur liebe, gute Ärzte, sondern auch diese AOK-Haie, die glauben, sie wüssten alles besser. Die sagen dann: »Versuchen Sie es doch einmal mit Schlaftees aus der Drogerie.«
Dann heißt es geistesgegenwärtig kontern: »Herr Doktor, ich habe das ganze Sortiment durchprobiert. Ich trinke jeden Abend literweise das Zeug und kaum liege ich im Bett, muss ich pissen. Und das die ganze Nacht.« (…)
(aus: Ich steh ja so auf Tranquilizer, S. 203)
Und auch wenn er sich selbst nicht als Künstler sieht, so hält er sich doch an die Regeln – oder gerade die Nicht-Regeln – der Kunst, die immer ihrem eigenen Gesetz folgt und nicht dem Diktat moralischer, gesellschaftlicher oder monetärer Instanzen.
»Ich sehe Kunst – ich sehe mich übrigens nicht als Künstler, also ich habe es immer von mir gewiesen,
wenn man mir gesagt hat, du bist Künstler. Ich möchte keiner sein. Ich möchte ICH sein – und das ist Kunst genug. Ich möchte was zu sagen haben. Und dann ist es mir egal, ob ich das durch einen Brecht sage oder Herrn Shakespeare oder durch meine eigenen Stücke. Und wenn ich nichts zu sagen habe, dann werde ich mich wieder in mein Wohnzimmer setzen, mit der Carrera-Bahn spielen oder was lesen, aber ich werde garantiert nicht reden, reden, reden, wenn ich nichts mehr zu sagen habe.“ (Roland Reber)
(aus: Theater und Träume … Theaterpathologisches Institut und die skandalösen 80er – Einleitung von Mira Gittner, S. 131)
Ich bin nichts
ich bin nichts und habe nichts
so hat man mir gesagt
ich sei nichts und ich würde nichts
haben die zu sagen gewagt
die niemals etwas schufen
und dennoch alles hatten
haben über meinen hunger gelacht
dieser clan der satten
ich bin nichts und hab nichts
so hat man mir gesagt
ich sei nichts und ich würde nichts
haben die zu sagen gewagt
die ihre fetten bäuche
durch manche party schoben
ich habe meine phantasie
und mich selbst nie betrogen
und wenn der tag
der tage kommt
wo alle tage schließen
dann wird ich sie mit meinem traum
in einen keller schließen.
das ist
und davor zittern sie
der letzte sieg
der phantasie.
(S.175)
Ich bin gereist,
fand andere Kultur
und andere Menschen,
die, obwohl sie nichts besitzen,
gerne was verschenken.
Die arm in unsrer Wertung sind
und so unendlich viel besitzen,
weil lachend sie in tiefer Nacht
vor ihren Hütten sitzen.
Das Lachen, Freunde, ist der Schlüssel,
die Sonne und die Heiterkeit.
Ich sehe Hoffnung auf den Ghettos sitzen
und hier nur satte Selbstbezüglichkeit.
(aus: Ich leb‘ immer im Exil, S. 211)
Rede über die Geschichte (Auszug)
(Rede vor dem International Diplomatic Club in Neu-Delhi/Indien, Dezember 1993)
Was habt ihr gelernt aus der Geschichte?
Nichts.
Solange sich die Inder als Inder und die Jamaikaner als Jamaikaner und die Deutschen als Deutsche fühlen, wird es keinen Weg geben, dass aus uns ein WIR wird.
Ja, wir sind in verschiedenen Kulturen geboren.
Aber sind wir nicht alle Menschen? Geboren mit den gleichen Gefühlen?
Ist ein Jamaikaner weniger traurig als ein Deutscher?
Ist ein Inder weniger fröhlich als ein Jamaikaner?
Sind wir nicht alle hungrig, sind wir nicht alle müde nach einem langen Tag?
Hoffen wir nicht alle, dass da eine Zukunft ist, ein MORGEN?
Uns trennen Traditionen, Regeln, Formen – nicht Inhalte.
(…)
Die Mauer, die uns trennt, heißt Unwissenheit.
Der Graben zwischen uns heißt Blindheit.
Und der Stacheldraht an der Grenze heißt Ignoranz.
(aus: Rede über die Geschichte, S. 239)
Über Zensur
Die meisten Länder erlauben das Zeigen von extrem expliziter Gewalt, aber sobald ein Film eine nackte Frau zeigt, wird er sofort verboten. Es stellt sich die Frage, was genau schädlicher für die
Gesellschaft ist, ein zersägter oder ein nackter Körper. Das ganze Konzept ist fehlerhaft und unlogisch. Wenn jemand Anstoß an einem Film nimmt, dann obliegt es ihm oder ihr, den Kinosaal zu verlassen.
Zuschauer, die an einem Festival teilnehmen, nehmen teil an einem Dialog zwischen zwei Ländern. Wenn dies die Erwähnung der größten menschlichen Kraft, der Sexualität, beinhaltet, sollte das nicht zu so einem negativen Wirbel führen.
Wenn man die Sexualität einer Gesellschaft beherrscht, beherrscht man die Gesellschaft; mache sie
frei in ihrer Sexualität und du befreist die Gesellschaft; es ist nicht notwendig, jemanden vor seinem eigenen Körper zu schützen.
(Interview in der New Age, Dakha IFF/Bangladesch, 2004), S. 268
(…) Wenn ich die alten Bilder sehe,
fallen mir oft die Namen nicht ein.
Ich sehe den einen oder anderen lachen
und weiß, auch er wird jetzt einsam sein.
Was haben wir alle werden wollen
und sind doch nur älter geworden.
Was wollten wir alles verändern,
das Gestern, das Heute, das Morgen.
Und haben so oft erfahren,
dass wieder einer fehlt,
als sie uns riefen beim Namen,
dass man uns wieder mal zählt.
So werden wir weniger werden,
bis einer der Letzte ist,
und jenen bringt die Kunde.
Hoffe, dass Du es nicht bist.
(aus: 29.6.1986, 0:19 Uhr, Texte zu Merlin oder Die gescheiterte Utopie, S.283)
Das Vermächtnis des Kultregisseurs … innovativ – 4 von 5 Sternen
So unkonventionell, wie er seine Filme inszenierte, so wenig schert sich sein Buch nun um Gestaltungsregeln. Das überrascht optisch, bietet Bedenkenswertes (etwa wenn’s um die unterschiedliche öffentliche Beurteilung der Darstellung von Gewalt und Sex im Kino geht) – und ist innovativ: QR-Codes führen zu Aufnahmen, etwa von Lesungen.
Buch „psst …“ von und mit Roland Reber: Gedichte, Gedanken und Geschichten
Im Sommer ist Regisseur und Autor Roland Reber aus Unterdießen im Alter von 68 Jahren gestorben. Sein künstlerisches Erbe ist in einem neuen Buch zusammengefasst.
„Der Künstler fragte sich eines Tages, was er sei, nachdenkend über dieses Problem, vergaß er seine Arbeit – so wurde er ein Künstler.“ Dieser Satz ist einer der ersten literarischen Gehversuche des Unterdießener Autors und Filmemachers Roland Reber und zugleich Anfang des Buchs „psst …“, das eine ganz persönliche Sammlung von zum Teil noch unveröffentlichten Texten und Gedichten enthält. Roland Reber, oft auch als Kino-Rebell bezeichnet, ist heuer im Sommer im Alter von 68 Jahren gestorben.
Das Buch ist ein multimediales Leseerlebnis von und mit Roland Reber. Es gibt nicht nur im Gebundenen etwas zu lesen und zu sehen. Im Buch verteilte QR-Codes führen mittels Smartphone-App zu liebevoll restaurierten Audio- und Videoaufzeichnungen aus vier Jahrzehnten, die den Poeten und Schauspieler in Höchstform zeigen: komisch, leidenschaftlich und verletzlich. Und oft mit einem erstaunlich aktuellen Bezug. „Psst …“ ist auch für Leserinnen und Leser geeignet, die Rebers künstlerischen Kosmos erst noch kennenlernen wollen, so gibt es erklärende, biografische Einschübe oder viele Fotografien und Notizen.
Roland Reber und die Suche nach der ewigen Liebe
Rebers Lyrik und Prosa handeln von Liebe und der ewigen Suche nach ihr, von Heimat, Glück, Verlust, Sex und Revolution. Aber auch von Traumwelten und der Hoffnung auf eine Welt, in der Grenzen sozialer und kultureller Schranken in den Köpfen der Menschen überwunden sind. Oder mit den Worten des Unterdießener Autors: „In die leeren Gesichter würde ich gerne Leben malen, in die leeren Herzen eine Empfindung pflanzen und in die leeren Seelen einen Hauch blasen.“
Roland Reber überlasse die Interpretation seiner Texte immer den Rezipienten, heißt es im Vorwort seiner Frau, Mira Gittner. „Für ihn beginnt eine Geschichte in seiner Fantasie und endet in der der Leser oder Zuschauerinnen.“ Roland habe immer gesagt, seine Filme seien Momentaufnahmen, würde er einen Film ein Jahr später drehen, würde er ein ganz anderer werden. Die im Buch veröffentlichten Gedichte und Texte seien ein unverfälschter Blick in Rebers sehr persönliche Gedankenwelt.
Nach Schlaganfall immer noch kreativ
1954 Ludwigshafen am Rhein geboren, begann Reber schon früh mit dem Schreiben von Gedichten und Texten. Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger studierte er an der Schauspielschule Bochum und war auf vielen Bühnen in ganz Deutschland als Schauspieler zu sehen. Ab dem neuen Jahrtausend widmete er sich ganz dem Schreiben und der Regie von Spielfilmen.
Nach einem Schlaganfall 2015 zog sich der Multikünstler immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück, blieb aber bis zuletzt kreativ, mit Spielfilmproduktionen wie „Der Geschmack des Lebens“ (2017) oder Buchprojekten. Das erst nach seinem Tod veröffentlichte Werk „psst …“ bleibt aber nicht sein letztes künstlerisches Erbstück. Im kommenden Jahr soll noch „Das Buch des Löwen“ und 2024 der Mystery-Roman „Die sieben Orte“ erscheinen. Reber starb einen Tag vor der Drucklegung jenes Romans, den er noch vollenden konnte.
Das Buch „psst …“ von und mit Roland Reber ist im wtp-Verlag erschienen und im Buchhandel unter der ISBN 978-3-910480-00-1 erhältlich.
REZENSION Buchblogger24.de
„Es ist eines jener Bücher, in denen man blättert, Seiten betrachtet, ein Gedicht oder einen Gedanken wirken lässt.
Ich war beeindruckt von seinen Gedichten, die nachdenklich, skuril oder liebevoll daherkommen.
Manchmal musste ich schmunzeln ob der Wortwahl.
Manchmal erfasste mich eine leichte Melancholie.
Manchmal sah ich mir nur die Bilder aus 4 Jahrzehnten an.
Manchmal versuchte ich, die handschriftlichen Notizen zu entziffern.
Manchmal, da sah ich nach, was sich hinter dem QR-Code verbirgt.
Mich wird dieses Buch sicher noch lange begleiten, es liegt immer noch neben meinem Bett und ich nehme es weiter zur Hand.
Faszinierend fand ich des Autors Gedanken darüber, warum er schreibt, eine ganz andere Motivation, als meine eigene und zum ersten Mal konnte ich sie verstehen. So könnte ich noch über ganz viel aus diesem Buch berichten, doch ihr solltet es selbst lesen.
Fazit
Eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die Gedichte abseits des Üblichen mögen, die sich für ausgefallene Wortkunst interessieren und die bereit sind, sich von diesem Buch treiben zu lassen. Für alle, die Roland Rebers Filme mögen, ihn als Regisseur achten, ist dieses Buch ebenfalls geeignet. Es gewährt uns einen kleinen Einblick auf den Menschen, der hinter den Filmen steht.“
– Franzosenleser-
Komplette Rezension:
https://buchblogger24.de/franzosenleser/psst-von-roland-reber/
Vom wtp-verlag bekam ich das Buch „psst …“ zugesandt. Ein Buch von, mit und über Roland Reber, den künstlerischen Tausendsassa, der mich in den 18 Jahren, die ich ihn nun kenne, häufig inspirierte. Wir trafen uns nur selten, da uns viele Kilometer trennten, aber wenn, dann baute sich sofort eine ungeheure Energie zwischen uns auf. Ich habe das stets genossen. Wir haben nie viel über das „Früher“ gesprochen, sodass mir dieses Buch mit seiner intensiven Retrospektive die Chance gibt, Fragen beantwortet zu bekommen, die ich nie gestellt habe.
Eigentlich … ja, eigentlich wollte ich das kleine Büchlein nur schonmal vorab durchblättern. Mache ich immer so, wenn was Neues auf den Tisch kommt. Wie fühlt es sich an, wie riecht es, wie klingt es beim Umblättern. Ich lasse meinen Blick über Seiten schweifen, scheinbar zufällig fokussiere ich dann Texte, Bilder, Zeilenumbrüche… nur kurz. Später dann lese ich. Das dauert so fünf bis zehn Minuten. Drei Stunden später fiel mir ein, dass ich eigentlich noch zu arbeiten hatte und dass vom Blättern der S.U.B. (Stapel ungeschriebener Bücher) nicht kleiner wird.
„psst …“ kommt als ein handwerklich gut gemachtes 13 x 21 cm – Hardcover daher, dass dem Käufer zusätzlich viele multimediale Angebote offenbart. Es ist gut zu händeln, lässt sich ohne Spinecrack hervorragend aufklappen und übersteht mehrmaliges Lesen sicher unbeschadet. Editiert und gestaltet wurde es hauptsächlich von Mira Gittner und Antje Nikola Mönning, den Inhalt bestimmte Roland durch Präsenz und Anweisung, denn zur Zeit der Entstehung des Buches war er ja bereits durch seine schwere Erkrankung stark eingeschränkt. Einen Tag, bevor das Buch in den Druck ging, verließ Roland diese Welt. Ich hätte es ihm von Herzen gegönnt, dieses Werk noch selbst in Händen zu halten.
ich geb dir einen ratschlag mit,
weil ich dich gar so lieb.
wenn ich einmal geh
und komm nicht zurück,
dann halte mich nicht bei der hand.
sag: “ na und? soll er doch gehn.
s’ist eh nur ein komödiant ! “
(Roland Reber 1975; psst … S.19)
Das ist Reber. Man meint, er habe den gesamten Lauf der Dinge bereits erahnt, gesehen, gescriptet. So lässt auch Mira ihn gehen, die Hand nicht haltend, jedoch auch nicht, ohne zumindest einen Fingerabdruck dieses großen Geistes mit Druckerschwärze aufs Papier zu bannen. Eine großartige Leistung des gesamten Teams WTP.
Das biografisch anmutende Buch selbst besticht durch eine einzigartige Collage von Fotos, Texten, Faksimiles und sogar Verbindungen zu Tonaufnahmen (z.B. https://wtpfilm.com/haette). Der verlinkte gesprochene Text, den ich recht zufällig auswählte, traf mich wie ein Hammerschlag. Er sprach genau das aus, was ich gerade dachte, denn ich werde zu Rolands Grab nicht reisen können. Ja, dieses Buch weckt ohne Frage sofort Emotionen und es wird damit dem Anspruch gerecht, den Roland grundsätzlich an sein Wirken hatte, nämlich damit zu bewegen. Das gelang ihm stets gut und es gelingt ihm noch immer. So geht Unsterblichkeit.
Das Buch gewährt viele intime, private und besonders pittoreske Einblicke in das Leben und Wirken eines kompromisslos kreativen Geistes, der uns über seinen physischen Tod hinaus noch so viel zu sagen hat. Diese literarische Zeitreise ist eines der Werke, die man nicht mal eben durchliest und dann ins Regal stellt wie ein triviales Unterhaltungswerk. Ich werde es in meiner Küche auf der Eckbank liegen haben, um immer mal wieder morgens beim Kaffee zu versuchen, mit der Lesebrille einige der handschriftlichen Notizen zu entziffern, die dieses Buch zu einem Erlebnis machen.
Mit Roland Reber ist einer der großen Präkursoren ungebändigter Kreativität gegangen. Er hat so viele Geister befruchtet, beflügelt und animiert, dass es müßig wäre, dies aufzuzählen. Ich kann für mich sagen: Ich gehöre zu diesen Geistern, die an seiner enormen Energie partizipieren durften. Mein Freund Roland wird immer Teil meines Schaffens sein.
Abschließend sei gesagt: Danke, Roland, für dein Leben. Ich bin froh und stolz darauf, dass es diese Berührungen zwischen uns gab. In meiner Erinnerung lebst du fort. Wir sehen uns auf der anderen Seite.
-Clayton Husker-
https://www.clayton-husker.de/index.php?view=article&id=56:brothers-in-arts&catid=2
Verpackung und Versand: 3€ (Deutschland)
Dorfstrasse 19
86944 Unterdießen
email: wtpfilm@wtpfilm.com